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3.4 Corporate Communications
Eine weitere wichtige Bedeutung in dem von Birkigt/Stadler/Funck geprägten Identitäts-Mix kommt der „verbalvisuellen Botschaftsübermittlung“[50] zu – der Unternehmenskommunikation.
Wie schon Paul Watzlawick den berühmten Ausspruch geprägt hat: „Man kann nicht nicht kommunizieren…Kommunikation ist soziales Verhalten“[51], kommuniziert auch jedes Unternehmen – allein schon mit seinem Verhalten, seiner Handlung und seinem Erscheinen in der Öffentlichkeit.
Wichtig ist ein ständiger Interaktionsprozess, bei dem nun Corporate Communications helfen soll, alle im Unternehmen eingesetzten Kommunikationsinstrumente einheitlich und strategisch miteinander abzustimmen. Dazu gehören vor allem die Werbung, die Direktkommunikation, die Verkaufsförderung, die Public Relations und das Sponsoring, die alle zusammen die Aufgabe haben, als Kommunikationselemente eine angestrebte Unternehmensidentität zu unterstützen.[52]
So können durch einen koordinierten und integrierten Einsatz von Kommunikationsmitteln Synergieeffekte erzielt werden, die die Wirkung der oben aufgeführten Einzelinstrumente eminent verstärken.
Hierbei soll jedoch nicht missverständlich zum Ausdruck gebracht werden, dass es erforderlich ist, eine zentrale, organisatorische Kommunikationsabteilung zu schaffen, sondern vielmehr sollten alle im Unternehmen verwendeten Kommunikationsinstrumente ideell aufeinander abgestimmt und konsequent und einheitlich eingesetzt werden, um so eine Gesamtheit in der Kommunikation des Unternehmens herzustellen.[53]
Dabei kann Corporate Communications sowohl einen langfristig strategischen, als auch einen anlassbedingt schnellen Einsatz finden, womit ihm als Bestandteil der CI innerhalb der drei Säulen die Eigenschaft mit der höchsten Flexibilität zugeschrieben wird.
USB-Sticks
[50] Vgl. Birkigt/Stadler/Funck (2002), S.21.
[51] Vgl. Bickmann (1999), S.110.
[52] Vgl. Meffert (2000), S. 707.
[53] Vgl. Herbst (1998).
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